UND ABENDS INS EIGENE BETT

Ambulante Operationen


Viele Eingriffe in der Kinderchirurgie können ambulant durchgeführt werden. Das heißt, Sie kommen am Morgen mit Ihrem Kind zur Operation und können dann am Nachmittag, wenn alles wie geplant vonstatten geht, wieder nach Hause gehen.

Wir führen die ambulanten Operationen je nach Alter und Eingriff an unterschiedlichen Orten durch:
Bei Kindern unter 2 Jahren im Klinikum Weiden, bei Kindern, die älter als 2 Jahre sind, im hierfür speziell ausgestatteten Krankenhaus Tirschenreuth.

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Ist bei meinem Kind eine OP ambulant möglich?


Ob bei Ihrem Kind ein Eingriff ambulant durchgeführt werden kann, erläutern wir Ihnen in unserer Sprechstunde.
Ambulante Operationen in Allgemeinanästhesie werden geplant durchgeführt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:

  • reif geborenes Kind (ab der 37. Schwangerschafts-Woche), mindestens 6 Monate alt
  • keine Begleiterkrankungen
  • kein Infekt
  • keine Impfung in den letzten 2 Wochen
  • bei ehemaligen Frühgeborenen ab dem 1. Lebensjahr:
    • keine Coffein-Therapie (oder anderes Atemanaleptikum)
    • keine Sauerstofftherapie
    • kein Heimmonitoring
    • keine Epilepsie
    • kein ALTE
  • Kinder älter als 2 Jahre werden von uns im Krankenhaus Tirschenreuth operiert (siehe auch oben)

ambulante Eingriffe

Typische Diagnosen/Operationen


  • Phimosen
  • Leistenbruch / Wasserbruch
  • Hodenhochstand
  • Nabelbruch
  • Bauchwandbruch
  • Halsfisteln und Halszysten
  • Einrichtungen von Knochenbrüchen und Verrenkungen
  • Metallentfernungen nach Knochenbrüchen
  • Ringbandstenosen (schnellende Finger)
  • Ganglien
  • Haut-, Unterhaut- und Weichteilveränderungen
    (Muttermale, Nävi, Dermoidzysten, Atherome, Abszesse, Warzen, Blutschwämme, Nagelinfektionen, unklare Befunde, Fremdkörper)
  • Narbenkorrekturen
  • Ohrmuschelkorrekturen
  • Ohranhängsel
  • Zungenbändchen
  • Endoskopien
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    KUSCHELTIER NICHT VERGESSEN

    Stationäre Operationen


    Wenn eine Operation nicht ambulant vorgenommen werden kann, z.B. aus Gründen der PatientInnensicherheit oder weil die Operation sehr aufwändig ist, dann besteht die Möglichkeit der stationären Aufnahme.

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    Ablauf stationäre Operationen


    Ehemalige Frühgeborene oder Kinder mit schweren Erkrankungen werden für geplante Operationen am Vorabend oder am Operationstag selbst stationär aufgenommen. Dies werden wir jeweils ausführlich mit Ihnen besprechen.
    Darüber hinaus führen wir selbstverständlich Operationen bei Kindern durch, die ohnehin in der Kinderklinik stationär aufgenommen sind, z.B. bei angeborenen Fehlbildungen oder im Rahmen anderer Erkrankungen.

    Nach der Operation kann bei Bedarf die Überwachung auf der Intensivstation oder auf der Normalstation erfolgen.
    Die Entlassung erfolgt dann, wenn es den Kindern gut geht und Sie als Eltern das Gefühl haben, dass Sie zuhause Ihr Kind gut weiter betreuen können.

    STATIONÄRE Eingriffe

    Typische Diagnosen/Operationen


    • Chirurgische Erkrankungen des Verdauungstraktes
    • Chirurgische Erkrankungen der Bauchwand
      • Bauchwandhernien / Leistenhernien bei Frühgeborenen oder anderweitig schwer kranken Kindern
    • Chirurgische Erkrankungen des Bewegungsapparates
      • Frakturen mit Metalleinbringungen (Nägel, Schrauben, Drähte)
      • Knochenveränderungen (Knochenzysten, Osteofibrome, Exostostosen)
    • Chirurgische Erkrankungen des Urogenitaltraktes
    • Chirurgische Erkrankungen des Brustkorbs
    • Chirurgische Erkrankungen der Haut / Unterhaut / Gefäßsystem
      • Neubildungen der Haut, Gefäßmal-Formationen
    • Zustand nach thermischen Verletzungen
      • Verbandswechsel in Narkose
      • Hauttransplantationen
      • Narbenkorrekturen
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